ZitatImmer mehr [lexicon]Jobcenter[/lexicon] gehen auch auf Druck der Politik dazu über, sogenannte Streitschlichter zu beschäftigen. So berichtet die Presse seit einiger Zeit von sogenannten Streitschlichtern, Bescheiderklärern oder Ombudsmännern. Denn die Zahl der Klagen an den Sozialgerichten ist unverändert hoch. Allein in Berlin werden jeden Monat rund 2000 neue Klagen eingereicht. Fast 50 Prozent der Kläger bekommen Recht zu gesprochen.
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Ab ersten August wird ein Rentner, der jahrzehntelang als Sachbearbeiter in den Sozialhilfe- und Arbeitsagenturen gearbeitet hat, und zuletzt auch Teamleiter war, als Streitschlichter beschäftigt werden.
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Doch sind Streitschlichter, die selbst Jahrzehntelang als Sachbearbeiter in den Amtsstuben gearbeitet haben, wirklich unparteiisch? Sollen die Schlichter wirklich im Sinne der Leistungsberechtigten agieren oder sollen sie die Klageflut eindämmen, in dem sie beruhigend auf die Menschen einwirken?
[quelle]Streitschlichter in den Hartz IV-Behörden[/quelle]